Osteopathie

osteopathie

Was ist Osteopathie?

Seit rund 100 Jahren hilft die Osteopathie bei der Bekämpfung von Bewegungsstörungen, Bluthochdruck oder Kopfschmerzen. Die damit verbundenen Techniken wurden im Laufe der Zeit kontinuierlich weiterentwickelt, wodurch die moderne Osteopathie eine Vielzahl von Methoden kennt. Selbst Kleinkinder und Säuglinge können davon profitieren, denn die Osteopathie wirkt sanft und völlig schmerzlos. Um die gestörte Funktion und damit auch die Gesundheit der Betroffenen wieder herzustellen, arbeitet der Osteopath ausschließlich mit seinen Händen. Dies beinhaltet sowohl die Diagnose (manuelle Palpation mittels Tasten und Fühlen) als auch die entsprechende physiotherapeutische Behandlung. Um den Betroffenen zielgerichtet und sinnvoll zu helfen, kommen verschiedene physiotherapeutische Techniken zur Anwendung. Hierzu gehören z. B. die manuelle Therapie, die CranioSacrale Therapie, die viczerale Therapie (Behandlung der Organe), sowie verschiedene Weichteiltechniken.

Die Osteopathie beruht auf vier allgemeinen Grundprinzipien. Hierbei wird der Mensch als Einheit von Körper, Geist und Seele betrachtet, wobei alle Teile in einer ständig fließenden Wechselbeziehung zueinander stehen. Zudem hat jeder Organismus nach der Lehre der Osteopathie ein Potenzial zur Selbstheilung. Hierzu gehören u. a. auch individuelle Regulationsmechanismen. Einige dieser Mechanismen, wie beispielsweise die Schorfbildung und die Knochenneubildung, können wir direkt wahrnehmen. Andere wiederum laufen unauffällig im Inneren unseres Körpers ab. Ebenso betrachtet die Osteopathie die Struktur (z. B. das Gewebe) und die Funktion von Körperteilen als wechselseitig abhängige Bereiche.